Wunschpatienten: Warum Ihre Praxis nicht für jeden da sein muss
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Die Autoren

Frank

Kristin
Warum Sie mit klarer Zielgruppe und definierten Wunschpatienten erfolgreicher sind als mit „alle sind willkommen“
„Wir behandeln alle“ – dieser Satz klingt sympathisch und offen. Doch wenn es darum geht, Ihre Praxis strategisch weiterzuentwickeln, neue Wege im Marketing zu gehen oder Ihre Leistungen klar zu positionieren, reicht diese Haltung oft nicht aus.
Denn: Wer versucht, alle anzusprechen, erreicht am Ende niemanden so richtig und läuft Gefahr, sich in der Breite zu verlieren. Und das spüren sowohl die Patienten als auch das Praxisteam.
Um die richtigen Kunden für das eigene Angebot zu gewinnen, gilt es daher zunächst klar zu definieren, für wen die Leistung tatsächlich gedacht ist.
Die Frage ist also nicht: Wie können wir alle erreiche
Sondern: Wer sind unsere Wunschpatienten – und warum ist es so wichtig, sie genau zu kennen?
„Wunschkunden” – was bedeutet das überhaupt?
Der Begriff „Wunschkunde” oder „Wunschpatient” stammt ursprünglich aus dem Marketing. Gemeint sind damit nicht „die nettesten“ oder „die unkompliziertesten“, sondern ganz einfach: Die Kunden, die genau zu Ihrem Angebot passen – fachlich, wirtschaftlich und menschlich.
Übertragen auf den Gesundheitsbereich heißt das:
Nicht alle sollen angesprochen werden, sondern eine klar definierte Zielgruppe, bei der Sie mit Ihrem Angebot den größten Nutzen stiften können. Ob das bestimmte Altersgruppen, Krankheitsbilder oder Selbstzahler-Leistungen betrifft – das entscheiden Sie.

Wunschpatienten-Typen: Wer passt zu Ihrer Praxis?
Je nach Praxis, Spezialisierung und Arbeitsweise können ganz unterschiedliche Patiententypen ideal zu Ihnen passen. Eine durchdachte Zielgruppenanalyse hilft dabei, genau das herauszufinden.
Drei typische Wunschpatienten-Profile, die häufig in der Praxis eine Rolle spielen, sind:
Tipp:
Notieren Sie zu Beginn einmal stichpunktartig, welche Patientengruppen Sie aktuell anziehen und vergleichen Sie diese mit den Patienten, mit denen Sie am liebsten arbeiten. So entsteht Schritt für Schritt Ihr persönliches Wunkunden-Profil.

Warum ein klar definiertes Zielpublikum Ihre Praxis stärkt
Wer seine Wunschpatienten kennt, trifft bessere Entscheidungen – nicht nur im Marketing, sondern in der gesamten Praxisorganisation. Denn eine klar definierte Zielgruppe sorgt für Struktur, Fokus und weniger Reibungsverluste im Alltag.
Kurz: Wer Wunschkunden definiert, stärkt nicht nur die Außenwirkung, sondern auch das eigene Fundament.

Artikel Empfehlung:
In unserem Artikel „Die 9 besten Praxismarketing Tipps für Ärzte und Praxen” haben wir die wichtigsten Strategien für Ihr Marketing übersichtlich zusammengefasst – damit Sie auch ohne großen Aufwand mit den „Großen” mithalten können.
Wunschpatienten gewinnen: So geht’s
Wer seine Wunschpatienten erreichen will, muss sichtbar sein – und zwar dort, wo diese Menschen tatsächlich suchen. Voraussetzung dafür ist, dass Sie Ihre Zielgruppe klar definieren und Ihre Kommunikation entsprechend ausrichten.
Diese drei Bereiche sind dabei besonders wirkungsvoll:
Tipp:
Wenn Ihre Ressourcen knapp sind, konzentrieren Sie sich auf die Kanäle, über die Ihre Wunschpatienten am ehesten Kontakt aufnehmen.
Mehr dazu, wie Sie mit klarer Kommunikation das Vertrauen Ihrer Patienten stärken, lesen Sie in unserem Artikel „Patientenkommunikation verbessern: 4 Strategien für Ihre Praxis”.

Fazit
Wer seine Wunschpatienten kennt, kommuniziert gezielter, arbeitet effizienter und stärkt seine Praxis nachhaltig. Denn klar definierte Zielgruppen machen den Unterschied zwischen beliebigem Marketing und wirkungsvoller Patientenansprache.
Das bedeutet aber nicht, dass andere Menschen ausgeschlossen werden. Vielmehr geht es darum, sich bewusst für diejenigen zu entscheiden, mit denen Sie fachlich, menschlich und wirtschaftlich am besten zusammenarbeiten können.
In einem kostenlosen Erstgespräch zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre Zielgruppe definieren und Ihre Wunschpatienten tatsächlich erreichen.
Antworten auf wichtige Fragen
FAQ rund um das Thema Wunschpatienten
Das können Menschen mit bestimmten Anliegen, Werten, Krankheitsbildern oder Zahlungsbereitschaften sein.
Dabei geht es nicht darum, jemanden auszuschließen, sondern gezielt die Menschen anzusprechen, mit denen Sie besonders gut arbeiten können.
Einen Wunschkunden zu definieren bedeutet nicht, andere Menschen auszuschließen. Es geht vielmehr darum, gezielt die Personen anzusprechen, mit denen Sie am besten arbeiten können – fachlich, menschlich und wirtschaftlich.
Mit welchen Patienten arbeite ich besonders gerne zusammen?
Und welche Fälle sind medizinisch spannend, wirtschaftlich sinnvoll oder menschlich angenehm?
Eine Zielgruppenanalyse hilft dabei, Muster zu erkennen – etwa bei Altersgruppen, Behandlungsarten oder Zahlungsbereitschaft.
So sparen Sie Streuverluste, sprechen gezielt die richtigen Menschen an und vermeiden Missverständnisse mit Patienten, die gar nicht zu Ihrem Angebot passen.
Kurz gesagt: Einmal Wunschpatienten definiert – langfristig entspannter arbeiten.
Sie können also weiterhin alle behandeln, die zu Ihnen kommen.
Aber mit einer gezielten Ansprache vermeiden Sie Missverständnisse, unrealistische Erwartungen und schaffen mehr Raum für die Patienten, die wirklich zu Ihrer Praxis passen.








